Die DR-Baureihe 64 ist eine Dampflokomotive, die von der Deutschen Reichsbahn (DR) eingesetzt wurde. Sie wurde in den 1920er Jahren entwickelt und war hauptsächlich für den Güterverkehr auf Nebenstrecken vorgesehen.
Die Lokomotive war als Einheitsbauart konzipiert und basierte auf den Erfahrungen mit den vorherigen Baureihen 54 und 55. Sie verfügte über eine Leistung von etwa 1.200 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von rund 70 km/h.
Die DR-Baureihe 64 war mit einer Verbunddampfmaschine ausgestattet, die eine bessere Energieeffizienz ermöglichte. Zudem hatte sie eine relativ kleine Achslast, was sie für den Einsatz auf schwächeren Strecken geeignet machte.
Die Lokomotiven wurden bis in die 1950er Jahre eingesetzt und waren vor allem in Ostdeutschland im Einsatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen einige Lokomotiven auch in den Westen und wurden dort von der Deutschen Bundesbahn übernommen. Viele Exemplare wurden jedoch in den Folgejahren ausgemustert und verschrottet.
Heute sind noch einige wenige Lokomotiven der Baureihe 64 erhalten geblieben und dienen als historische Fahrzeuge oder sind in Museen ausgestellt.
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